Eine so gut erreichbare, beeindruckende Hängebrücke wie la pendenta stellt bereits ein aussergewöhnliches, touristisches Angebot dar. Hängebrücken ab einer gewissen Länge und Exponiertheit werden in den Medien gerne als Familienausflugtipp präsentiert.
Entscheidende Faktoren für den touristischen Erfolg
Der Erfolg einer Hängebrücke entsteht dort, wo Technik, Landschaft und Emotionen aufeinandertreffen.
Ausschlaggebend sind vor allem folgende Faktoren:
la pendenta – Ideale Lage und historische Verbindung
Bei la pendenta sind diese Faktoren beinahe ideal gegeben. Die Haltestelle Acla der Matterhorn-Gotthardbahn bzw. die Parkplätze im Dorfzentrum oder beim Center Fontauna befinden sich in etwa 10 Minuten Gehdistanz, ohne dass dabei ein spürbarer Höhenunterschied überwunden werden muss. Die spektakuläre Überquerung der «kleinen» Rheinschlucht bei Disentis/Mustér mittels einer Hängebrücke knüpft an beiden Seiten an historische, noch immer gut erhaltene Säumerwege an, so dass Altes mit Neuem kombiniert wird und sich die Brücke sowohl in einen historischen Kontext mit einer erzählbaren Geschichte, als auch in neue touristische Nutzungen und Angebote einfügt.
Der Rhein als zentrales Element für Tourismus und Kooperation
Der Rhein stellt für die ganze obere Surselva ein zentrales Element der touristischen Angebotsgestaltung dar. Die Hängebrücke, welche die «kleine» Rheinschlucht bei Sontga Gada in Disentis überspannt, ist sowohl eine eigenständige touristische Attraktion als auch ein Zugang zu diversen regionalen und überregionalen touristischen Angeboten. Die Bedeutung des Rheins als verbindendes Element, sowohl in der Produktgestaltung als auch in der Kommunikation, kommt insbesondere auch im Kooperationsprojekt der Tourismusorganisationen entlang des Vorder- und Hinterrheins zum Ausdruck.
Die Hängebrücke überspannt die Rheinschlucht auf 300 Metern Länge und in 100 Metern Höhe.